25 Jahre in Deutschland

25 Jahre Kia in Deutschland: Vom Sephia zum e-Niro

10. November 2018, 10:40 Uhr
ampnet
Auf der Tokio Motor Show 1991 stellte Kia zwei Neuheiten vor, die sich als Meilensteine in der Geschichte des ältesten koreanischen Fahrzeugherstellers erweisen sollten: den Kompaktwagen Sephia, das erste von Kia eigenständig entwickelte Pkw-Modell und das Konzept eines ,,Urban SUV" namens Sportage.

Auf der Tokio Motor Show 1991 stellte Kia zwei Neuheiten vor, die sich als Meilensteine in der Geschichte des ältesten koreanischen Fahrzeugherstellers erweisen sollten: den Kompaktwagen Sephia, das erste von Kia eigenständig entwickelte Pkw-Modell und das Konzept eines ,,Urban SUV" namens Sportage. Mit dem Sephia ging Kia kurz darauf im Mutterland des Automobils vor Anker: Im Oktober 1993 rollte der erste nach Deutschland exportierte Kia in Bremerhaven vom Schiff.

Vor 25 Jahren startete auch die Serienproduktion des Sportage. Die vierte Generation des SUV-Pioniers ist heute der Deutschland- und Europabestseller der Marke. 1994, im ersten vollen Vertriebsjahr, verkaufte Kia in Deutschland rund 11 000 Fahrzeuge, 2017 waren es mehr als 64 000 Stück, was einem Marktanteil von 1,9 Prozent entspricht. Insgesamt fahren heute rund 650 000 Kia auf deutschen Straßen.

Der Name Kia basiert auf chinesischen Schriftzeichen: ,,ki" steht für aufsteigen und ,,a" für Asien. Zu den wichtigen Stationen dieses ,,Aufstiegs aus Asien" gehört die Einführung des SUV Sorento, mit dem die Marke 2002 ihren Durchbruch in Deutschland feiert und erstmals in den Premiumbereich vorstößt. Im Jahr 2006 folgen weitere Meilensteine: Der Autohersteller, der in Europa bereits ein Entwicklungs- und ein Designzentrum betreibt, eröffnet ein hochmodernes Werk in der Slowakei. Dort produziert Kia sein erstes speziell für Europa konzipiertes Modell, den Kompaktwagen Cee'd. Zudem wird Peter Schreyer, bis dahin Kreativchef bei VW, in jenem Jahr neuer Chefdesigner - gestalterische Sünden wie der Opirus aus den frühen Jahren dieses Jahrtausends gehörten damit der Vergangenheit an. Schreyer entwickelt das neue Markengesicht mit der charakteristischen ,,Tigernase" und eine eigenständige Formensprache, durch die Kia in renommierten Designwettbewerben zum Seriensieger avanciert. Das Kia-Design kommt an: Innerhalb von zehn Jahren verdreifacht die Marke ihren Absatz und steigt zum weltweit neuntgrößten Automobilhersteller auf.

Als einziger Hersteller in Deutschland bietet Kia eine siebenjährige Fahrzeuggarrantie an. Sie wurde 2007 mit dem Cee'd erstmals eingeführt und gilt seit 2010 für jedes in Europa verkaufte Modell der Marke. Der beliebte Kompaktwagen, der sich seit diesem Jahr ganz normal Ceed nennen darf, stand auch bei einer anderen Weichenstellung der Marke im Fokus: Mit den GT-Versionen des Cee'd und des Dreitürers Pro Cee'd präsentierte Kia 2013 seine ersten leistungsstarken Sportmodelle. Sie bereiteten den Weg für die 2017 eingeführte, 366 PS (269 kW ) starke Sportlimousine Stinger GT, das neue Flaggschiff der Marke und ein weiterer ,,Eyecatcher".

Längst ist Kia auch als Anbieter alternativer Antriebe etabliert. Im Heimatland brachte das Unternehmen bereits 2011 das Elektrofahrzeug Ray auf den Markt und ist seit 2014 hierzulande mit dem Soul EV ebenfalls mit einem reinen E-Auto präsent. So verkauften die Koreaner in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Deutschland 13,3 Prozent ihrer Neuwagen mit Hybrid- oder Elektroantrieb. Im Gesamtmarkt betrug dieser Anteil nur 4,2 Prozent. Besonders erfolgreich ist hier der als eigenständiges Hybrid- und Plug-in-Hybridmodell konzipierte Niro - die Elektroversion e-Niro steht bereits in den Startlöchern. (ampnet/jri)

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